Biomüll
Biomüll
In die Biotonne gehören Abfälle wie z.B. Speisereste.
Ihre Tonne wurde nicht geleert?
Falls die bereitgestellte Tonne nicht oder nur unvollständig geleert wurde, wenden Sie sich bitte an die Bürgerdienste der Kreisverwaltung Cochem-Zell unter der Behördennummer: 115 bzw. per E-Mail: entsorgung@cochem-zell.de.
Biotonnen, die mit Restmüll, Plastiktüten oder sogenannten kompostierbaren Kunststofftüten befüllt sind, werden nicht geleert. Die Tonnen werden mit einem gelben Aufkleber gekennzeichnet. In diesem Fall kann es erforderlich sein, dass die falsch befüllten Biotonnen mit dem Restmüllfahrzeug geleert werden müssen. Die Kosten hierfür sind vom Gebührenschuldner zu tragen. Diese werden je nach Aufwand berechnet.
Der richtige Standort:
Stellen Sie die Biotonne immer an einem schattigen und kühlen, im Winter frostfreien Ort.
Die Biotonne im Winter:
Damit die organischen Abfälle nicht festfrieren, sollte die Biotonne an einem frostfreien Platz stehen und erst kurz vor der Abfuhr zur Abholung bereitgestellt werden. Packen Sie feuchte Bioabfälle wie Speiseabfälle gut in Papier ein.
Um das Festfrieren der Abfälle zu verhindern, legen Sie den Tonnenboden mit zusammengeknülltem Zeitungspapier (keine Buntdrucke, kein Hochglanzpapier) sowie kleine Zweige aus. Flüssige organische Abfälle dürfen nicht über die Biotonne entsorgt werden.
Bitte beachten Sie: Die Tonne darf nicht mit Säcken auskleidet werden!
Die Biotonne im Sommer:
Wichtig: Deckel (Biotonne, Vorsortiergefäß) immer geschlossen halten. Die Biotonne an einem schattigen, möglichst kühlen Platz aufstellen. Essensreste gut mit Papier einpacken. Um Feuchtigkeit zu binden, zerknülltes Zeitungspapier (keine Illustrierte oder Hochglanzpapier), Eierkartons oder holzige Gartenabfälle in die Biotonne zwischen die Bioabfälle geben. Treten dennoch Maden oder Gerüche auf, hilft eine Handvoll gelöschter Kalk, Gesteinsmehl oder Tonmehl (Bentonit). Jeden Leerungstag nutzen, auch wenn die Tonne nur zum Teil gefüllt ist.
Der Biofilterdeckel:
Der Bio-Filterdeckel kombiniert Biologie und Technologie auf unverwechselbare Art und Weise. Im Deckel wirken Mikroorganismen und aktive Enzyme, die im angefeuchteten Filtermaterial fixiert sind. Sie wandeln die in der Luft aufsteigenden Geruchs- und Schadstoffe mit Hilfe von Sauerstoff in geruchloses Kohlendioxid und harmloses Wasser um. Unangenehme Gerüche werden auf diese Weise wirkungsvoll und dauerhaft beseitigt.
Gleichzeitig bindet abtropfende Feuchtigkeit in der Biotonne gesundheitlich bedenkliche Schimmelpilze in einem Wasserfilm. So wird das Pilzwachstum gebremst und das Ausstreuen von Pilzsporen beim Öffnen des Deckels weitgehend eingedämmt. Durch die gereinigte und geruchlose Abluft, die in die Umgebung abgegeben wird, werden keine Ungeziefer, wie z. B.: Fliegen zur Biotonne gelockt. An der Ablage von Eiern im Bioabfall werden Fliegen außerdem durch eine elastische Gummidichtung am Deckel gehindert, die die Biotonne rundum dicht verschließt. Ohne Eiablage können sich lästige Larven und Maden in der Biotonne nicht entwickeln.
Das biologische Verfahren des Bio-Filterdeckels ist wissenschaftlich erprobt.
Das Vorsortiergefäß:
Mit dem Vorsortiergefäß wollen wir Ihnen helfen, die Bioabfälle in der Küche besser zu erfassen. Damit dies gelingt, bitten wir Sie folgende Hinweise zu beachten:
- Um Sickersäfte aufzufangen, ist es hilfreich, den Boden des Vorsortiergefäßes mit zerknülltem Papier (Zeitungspapier oder Küchenkrepp - keine Buntdrucke und kein Hochglanzpapier) auszulegen. Das Papier kann anschließend mit in die Biotonne gefüllt werden.
- Halten Sie auch das Vorsortiergefäß immer geschlossen, damit Insekten wie z.B. Fliegen keine Eier ablegen können.
- Entleeren Sie das Vorsortiergefäß nach Möglichkeit täglich.
- Keine Kunststofftüten benutzen - stattdessen Bioabfalltüten aus Papier benutzen!
Damit das Festfrieren am Tonnenboden verhindert wird, können als unterste Schicht zusammengeknülltes Zeitungspapier (kein Hochglanzpapier, z.B. Prospekte) sowie kleine Zweige eingefüllt werden. Flüssige organische Abfälle sollten nicht über die Biotonne entsorgt werden.
Verwenden Sie keine Tüten aus Kunststoffen (auch keine sog. kompostierbaren Kunststoffe), da diese in der Verwertungsanlage nicht verarbeitet werden können. Sie gelten als Störstoffe und müssen aufwendig aus den Bioabfällen heraussortiert werden. Dies führt zu unnötigen Mehrkosten.
Für das Vorsortiergefäß eignen sich Bioabfalltüten aus Papier. Außerdem können Sie Bioabfälle auch in Altpapier (z.B. alte Zeitungen) einpacken, wenn dies aus hygienischen oder praktischen Gründen zweckmäßig ist (z.B. bei sehr feuchten Bioabfällen). Zudem kann bei Bedarf die Biotonne mit einem 120 l Papiersack ausgekleidet werden. Es dürfen jedoch nur dafür geeignete Papiersäcke benutzt werden, die ausschließlich aus Papier bestehen.
Wichtige Hinweise zur Biotonne
Keine Asche in die Biotonne
Gerade in der kalten Jahreszeit fällt viel Asche an. Diese darf nur völlig erkaltet in die Restmülltonne, keinesfalls aber in die Biotonne gefüllt werden. Asche kann, je nach Herkunft und Beschaffenheit des Brennmaterials und des Brennvorgangs, unterschiedlich hohe Konzentrationen an giftigen Schwermetallen enthalten. Daher gehört Asche aus Hausfeuerungsanlagen auch nicht auf den Kompost oder in den Garten. Sie darf ebenfalls nicht als Streumittel im Winter verwendet werden. Damit es nicht zu Schwelbränden in der Restmülltonne kommt, muss die Asche vollständig ausgekühlt sein.
Kein Katzenstreu in die Biotonne
Katzenstreu darf nicht über die Biotonne, den Kompost oder im eigenen Hausgarten entsorgt werden. Auch dann nicht, wenn dies auf der Packung des Streumittels angegeben wird. Katzenstreu kann für den Menschen gefährliche Krankheitserreger enthalten, die bei der Kompostierung nicht zuverlässig abgetötet werden (Toxoplasmose, Fuchsbandwurm). Darüber hinaus können stark quellende Tonminerale im Katzenstreu zu Problemen in den Verwertungsanlagen, im Garten oder im Kompost führen. Katzenstreu gehört wie auch anderer Kleintierstreu vor allem aus hygienischen Gründen in den Restmüll.