Besichtigung des Abfallzweckverbandes Rhein-Mosel-Eifel und der Biogasanlage Kraft in Mayen-Kürrenberg
Die Mitglieder des Kreistags und des Werkausschusses des Landkreises Cochem-Zell haben kürzlich die Gelegenheit genutzt, das Betriebsgelände des Abfallzweckverbandes Rhein-Mosel-Eifel in Ochtendung sowie den Landwirtschaftsbetrieb Kraft in Mayen-Kürrenberg zu besichtigen. Ziel der Veranstaltung war es, den Abfallkreislauf im Landkreis sowie die regionale Verwertung von Bioabfällen vor Ort kennenzulernen und zu verstehen.
Die Besichtigung begann mit einer Busrundfahrt über das Gelände des Wertstoffhofs und der Deponie Eiterköpfe. Geschäftsführer Frank Diederichs und Thomas Neckenig vom Abfallzweckverband Rhein-Mosel-Eifel führten die Gäste fachkundig durch die verschiedenen Bereiche und erläuterten die Prozesse der Abfallentsorgung und -verwertung. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Behandlung von Bioabfällen, die über die Biotonne gesammelt werden. Im Mittelpunkt stand die Aufbereitung der Bioabfälle mittels einer Siebanlage, die für die effiziente Trennung und Weiterverarbeitung der Abfälle von zentraler Bedeutung ist.
Im Anschluss an die Besichtigung des Abfallzweckverbandes führte die Reise die Teilnehmer zur Biogasanlage Kraft GmbH & Co. KG in Mayen-Kürrenberg. Geschäftsführer Harald Buchner von der Ökonolog GmbH sowie Wilfried Kraft erklärten den Teilnehmern die betrieblichen Abläufe und die Funktionsweise der Biogasanlage. Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste von der effizienten Nutzung von Bioabfällen zur Energieerzeugung und den positiven ökologischen Auswirkungen der Anlage.
Während der Hin- und Rückfahrt informierte Werkleiter Karl-Josef Fischer über den Geschäftsbereich I der Kreiswerke Cochem-Zell, der neben der Abfallwirtschaft auch die Breitbandversorgung und Wasserversorgung umfasst. Diese Einblicke gaben den Teilnehmenden ein umfassendes Bild der vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen, die die Kreiswerke in den Bereichen Infrastruktur und Versorgung bewältigen.
Die Besichtigung der beiden Betriebe verdeutlichte nicht nur die Bedeutung einer nachhaltigen Abfallwirtschaft, sondern auch das Potenzial der regionalen Kreislaufwirtschaft, um Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu entlasten.