Hausärztliche Versorgung im Planungsbereich Cochem-Zell auch in 2025 weiterhin sichergestellt
Landrätin Beilstein freut sich, dass es niedergelassenen Hausärzten im Planungsbereich Cochem-Zell gelungen ist, mithilfe der Valea Gesundheit GmbH, das medizinische Versorgungsangebot langfristig zu sichern bzw. sogar zu erweitern.
Frau Dr. Gabriele Müller de Cornejo hat zum Jahreswechsel ihre hausärztliche Praxis im Buchenweg 5 in Bruttig-Fankel als Nebenbetriebstätte des MVZ Kaisersesch in der Hambucher Straße 1 in den Verbund der Valea Gesundheit GmbH integriert.
Die Valea Gesundheit GmbH mit Sitz in Mayen ist ein regionaler Verbund von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) im hausärztlich-internistischen Bereich mit dem Schwerpunkt Diabetologie. MVZ-Standorte befinden sich neben dem MVZ Kaisersesch in Mayen, Andernach und Neuwied.
Außerdem wird am Standort Bruttig-Fankel ab Anfang April ein junger, aber erfahrener Internist, zusammen mit Frau Dr. Müller de Cornejo die hausärztliche Versorgung langfristig sichern. Aber auch am Hauptstandort in Kaisersesch hat sich über die Jahreswende einiges zum positiven entwickelt: Zum einen konnte die altersbedingte Nachfolge von Dr. Olaf Möller durch die Integration der Allgemeinmediziner Dr. Claas Wittig und René Paillard gesichert werden. Zum anderen ist es gelungen, durch die zusätzliche personelle Unterstützung des Internisten und Kardiologen Thorsten Schulz das hausärztliche Sprechstundenangebot zu steigern.
Frau Dr. Müller der Cornejo begrüßt die Implementierung in die Valea Gesundheit GmbH und weiß ihre Patienten in guten Händen.: „Der Valea Verbund ist unabhängig von anderen Institutionen und wirtschaftlichen Interessen Dritter und nur an die ärztliche Therapie- und Behandlungsfreiheit gebunden.“
Zusätzlich können die Patientinnen und Patienten an beiden Standorten auch von einem erweiterten Leistungsangebot und moderner Technik profitieren. Die erheblichen Investitionen in die Erneuerung der Software und neuester Medizintechnik sollen dabei die Ärzte und die Teams in den Standorten des Valea Gesundheit Verbundes zukünftig bei der Versorgung tatkräftig unterstützen.
„MVZ, die oftmals auch Nebenbetriebsstätten führen, können aufgrund deren Managementstrukturen und Expertise arztentlastende administrative Anforderungen einfacher erfüllen und jungen Ärztinnen und Ärzten Teilzeitangebote sowie eine kooperative Zusammenarbeit verbunden mit bürokratischer Entlastung ermöglichen. „Aber auch Patientinnen und Patienten im Versorgungsbereich Cochem, Kaisersesch und Bruttig-Fankel können von der flexibleren Leistungserbringung und der strukturierten Praxisorganisation durch kürzere Wartezeiten auf Termine und bei der Leistungserbringung durch eine bessere Zusammenarbeit der Fachgruppen profitieren“, freut sich Landrätin Anke Beilstein.
„Vorteile der MVZ sind eine stärker auf kooperative Versorgungsformen ausgerichtete Leistungserbringung. Sie ermöglichen zudem flexiblere und individuelle Arbeitszeitmodelle. Denn die Stärkung kooperativer Versorgungsformen und die veränderten Anforderungen an eine moderne Arbeitswelt, auch im Bereich der ärztlichen Leistungserbringung, sind heute und zukünftig mehr denn je gewichtige Aspekte, aber auch Garanten für die Sicherstellung der ambulanten Versorgung“, weiß Wilhelm Kube, kaufmännischer Leiter der Valea Gesundheit GmbH.
Landrätin Beilstein ist optimistisch: „Der Zusammenschluss der beiden Einzelpraxen zum MVZ steigert zudem die Attraktivität der Praxen im Hinblick auf die Nachwuchskräftegewinnung. Ärzte können im Angestelltenverhältnis praktizieren und einfach Arzt sein. Administrative Tätigkeiten werden vom großen Valea-Verbund übernommen. Die Ärzte können sich ganz auf ihre Patienten konzentrieren. Dies ist eine ideale Voraussetzung zum Fort- und Weiterbilden, bspw. im Rahmen der zukünftig geplanten Gruppenfamulaturen im Landkreis Cochem-Zell.“