Großes Interesse am Jahresempfang Wirtschaft und Tourismus
Der Jahresempfang Wirtschaft & Tourismus lockte am 28. Januar 2025 zahlreiche Gäste in das Kapuzinerkloster nach Cochem.
Die bereits seit Jahren beliebte Netzwerkveranstaltung verzeichnete mit rund 260 gemeldeten Gästen einen neuen Teilnehmerrekord. Eingeladen hatten das Wirtschaftsforum, die IHK Koblenz, die Kreishandwerkerschaft Mittelrhein, das Tourismuscluster und die Wirtschaftsförderung Cochem-Zell in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Mittelmosel und den Volksbanken und Raiffeisenbanken.
Landrätin Anke Beilstein berichtete in ihrem Grußwort über die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen im Landkreis Cochem-Zell. „Insgesamt zeigt die Cochem-Zeller Wirtschaft eine gewisse Resilienz gegenüber Konjunkturschwankungen“, stellte sie fest. Im Bereich Tourismus, dem für Cochem-Zell wichtigsten Wirtschaftszweig, war im vergangenen Jahr zwar ein leichter Rückgang an Gäste- und Übernachtungszahlen zu verzeichnen, was vor allem dem schlechten Wetter und den Hochwassern geschuldet war. Dennoch liegt der Landkreis bei Gäste- und Übernachtungszahlen im landesweiten Vergleich auf Spitzenplätzen. In 2024 war im „Kurvenkreis“ außerdem eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Betriebsgründungen zu verzeichnen. In ihrer Ansprache hob Landrätin Beilstein die weiterhin sehr starke und fruchtbare Vernetzung der Wirtschaft im Kreis hervor und lobte die Arbeit von bewährten Netzwerken wie der Zukunftsallianz CochemZell (ZaC), dem Tourismuscluster oder innerhalb der Standortmarketing-Kampagne „Gerade deshalb. CochemZell“.
Haupt-Redner des Abends war Oberst Samuel Mbassa vom Taktischen Luftwaffengeschwader 33 in Büchel, der die aktuelle geopolitische Lage einordnete. Oberst Mbassa stieß mit seinem Vortrag zum Thema „Sicherheitsbedürfnisse in volatilen Zeiten“ bei den Gästen im vollen Pater-Martin-Saal auf sehr großes Interesse und beantwortete im Anschluss, moderiert von IHK-Regionalgeschäftsführer Knut Schneider, Fragen aus dem Publikum. Ein zentrales Fazit des Abends war, dass Wirtschaft und Verteidigung untrennbar miteinander verbunden sind. Ohne eine stabile Sicherheitslage kann es keine florierende Wirtschaft geben – im Gegenzug sind wirtschaftliche Stärke und Innovation essenziell für eine effektive Sicherheitsstrategie.
Nach dem Programm nutzten die anwesenden Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik die Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken. Ein ausführlicher Bericht mit Bildergalerie ist auf der Webseite www.kurvenkreis.de abrufbar.