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Mädchen schreibt mit einem Stift auf einen Block

Neue Sporthalle: Spatenstich am Martin-von-Cochem-Gymnasium


Am 07. September fand am Martin-von-Cochem-Gymnasium der langersehnte erste Spatenstich für den Neubau der Sporthalle statt.

Begrüßung der Gäste im Schlossbergforum

Bei der Veranstaltung im Schlossbergforum der Schulen im Burgsattel begrüßten neben Landrätin Anke Beilstein auch Innenminister Michael Ebling und Schulleiterin Michaela Koch die anwesenden Gäste – darunter Schüler, Lehrer und zahlreiche Unterstützer des Projekts.


Nachdem die Sanierung der alten Sporthalle nicht mehr möglich war, hatte sich der Kreistag im September 2020 für ein Konzept für einen Neubau ausgesprochen. Der Grundsatzbeschluss erfolgte schon im darauffolgenden April.

Mit dem Antrag auf Sportstättenförderung beim Land im September 2022 begann eine lange Phase der abschließenden Zuständigkeits- und Bedarfsklärungen zwischen den Ressorts Sportstättenförderung im Innenministerium und Schulbauförderung im Bildungsministerium. Mehrfach wies der Landkreis auf die Dringlichkeit der Baumaßnahme beim Innenministerium hin – leider teilte das Ministerium im Juni 2023 mit, dass eine Zweifachhalle nicht gefördert werde, da der schulische Bedarf nicht gegeben sei.


Ein persönliches Gespräch im Bildungsministerium der heutigen Landrätin mit ihrem Vorgänger LR a. D. Manfred Schnur und der zuständigen Dezernentin Barbara Schatz-Fischer trug aber Früchte: Im Oktober 2023 erging der Vorbescheid der ADD Trier für eine mögliche Sportstättenförderung mit gleichzeitiger Aufforderung zur Überprüfung der Baukosten.

Diese waren schon bei Antragsstellung im Jahr 2022 mit 7,9 Mio. Euro deutlich höher als die ursprünglich geschätzten 6,7 Mio. Euro. Nun zeigte die erneute Überprüfung, dass mit Baukosten in Höhe von rund 9,8 Mio. Euro gerechnet werden muss. Hierfür sind die allgemein gestiegenen Baukosten ursächlich.

Da ein Gymnasium ohne eigene Halle undenkbar ist, beschloss der Kreistag am 18. Dezember 2024 am Plan des Neubaus einer Zweifallhalle festzuhalten und sogleich die Abbrucharbeiten zu beauftragen.


Erleichterung bringt sicherlich die Sportstättenförderung von 1.002.000 Euro. „Dafür sind wir sehr dankbar – auch wenn es ein bittersüßer Beigeschmack ist, dass der Betrag infolge der bürokratischen Schleifen zuvor fast vollständig aufgefressen wird“, so Landrätin Beilstein.


Für 2025 ist eine Neufassung der VV Sportanlagen-Förderung geplant. 

„Vor dem Hintergrund des bürokratisch-holprigen Ablaufs im Vorfeld des heutigen Spatenstichs wäre es vielleicht doch möglich, wenn über diesen Weg die Chance gegeben wäre, mit Blick auf das besondere Tatbestandsmerkmal der außergewöhnlichen Bauschwierigkeiten, die mit diesem Standort verbunden sind, doch noch einen besonderen Zuschlag zu erhalten, der diesem Umstand Rechnung trägt. Das ist am heutigen Tage auch unser aller herzliche Bitte, die wir an Sie herantragen.“, wandte sich Landrätin Beilstein an Herrn Ebling.

Vier Jahre ist die Sporthalle des Cochemer Gymnasiums nun schon geschlossen. Nach langen Planungen und einigen Hürden ist mit dem Start der Bauarbeiten also endlich der nächste Meilenstein erreicht. Landrätin Anke Beilstein freut sich mit allen Beteiligten „Was lange als Vision im Raum stand, nimmt nun Formen an.“


In rund zwei Jahren soll der Bau dann abgeschlossen sein. Die neue Sporthalle wird in zwei Hallenfelder aufgeteilt sein und neben der Schule auch von verschiedenen Vereinen genutzt werden. 

Symbolischer erster Spatenstich