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Mädchen schreibt mit einem Stift auf einen Block

ÖPNV: Landrätin erwartet Vertragseinhaltung von Busunternehmen


Im Zusammenhang mit dem neuen ÖPNV hat Landrätin Anke Beilstein von den Busunternehmen und dem VRM einen engeren Austausch eingefordert, um bestehende Probleme abzustellen. In den ersten Wochen sei Vieles auf verständliche Umstellungsprobleme, aber auch außergewöhnliche Umstände wie Hochwasser, Blitzeis, Streiks und hohe Krankenstände zurückzuführen gewesen. 

Doch jetzt fehle ihr das Verständnis für so manchen Vorfall: 

„Die Busfahrer sollten nicht nur die Straßenverkehrsregeln beherrschen, sondern auch die Haltestellen kennen und die richtigen Tarife kassieren können.“

So formuliert sie ihre Erwartungshaltung an die Busunternehmen. Sie ist nicht mehr bereit, solche Fehler mit Anfangsschwierigkeiten als Begründung zu akzeptieren und spricht klare Worte: 

„Der Landkreis hat europaweit Leistungen ausgeschrieben und eine Bietergemeinschaft aus bislang bereits im Verkehrsverbund tätigen professionellen Unternehmen hat einen Verkehrsvertrag mit dem Kreis abgeschlossen. In diesem haben sich die Verkehrsunternehmen verpflichtet, alle Leistungen vertragskonform zu erfüllen. Und das erwarte ich nun auch.“ 


Bei einem runden Tisch, zu dem Landrätin Beilstein die Busunternehmen sowie den Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) eingeladen hatte, wurden daher bis auf weiteres tägliche „Qualitätsabstimmungsgespräche“ vereinbart. Denn zuständig für die ordnungsgemäße Erbringung der der Leistungen sind die Busunternehmen. Der Landkreis selbst kann Beschwerden von Fahrgästen nicht abstellen.


Über das ÖPNV Meldeportal (ÖPNV Meldeportal (rlp.de)) können Fahrgäste Anregungen bzw. Beschwerden melden. Unerlässlich ist es bei der Eingabe, konkret die Linie, Haltstelle und Uhrzeit mitzuteilen, damit Abhilfe möglich ist.