Ausgezeichnete Winzer im Landkreis Cochem-Zell
Jedes Jahr kürt die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Rahmen einer Wein- und Sektprämierung die herausragenden Weinbaubetriebe der Region. Dabei werden nicht nur einzelne Weine ausgezeichnet, sondern zudem auch die besten Betriebe.
Auch die Cochem-Zeller Winzer setzten bei der jüngsten Verleihung wieder einmal Akzente. Ein großer Staatsehrenpreis, vier Staatsehrenpreise und ein Ehrenpreis unterstreichen wieder einmal mehr das Qualitätsstreben unserer heimischen Winzer und vor allen Dingen auch das Qualitätsniveau unserer Weine, das sich auch im Laufe eines jeden Kalenderjahres in der großen Zahl der Prämierungen auf Landes- und Bundesebene niederschlägt.
Cochem-Zell punktet Jahr für Jahr mit seinen „Helden des Weinbaus“ und so hat der Bauern- und Winzerverband alle Preisträger für Anfang Februar zum traditionellen „„Dreiklang“ – einer gemeinsamen Veranstaltung des Bauern- und Winzerverbandes, der Kreisverwaltung und der Sparkasse – eingeladen.
Gastgeber war wiederum die Sparkasse Mittelmosel – Eifel Mosel Hunsrück.
Stefanie Vornhecke – Weinbauvorsitzende – eröffnete die Veranstaltung und merkte gleich zu Beginn an, dass Traditionen ganz einfach gepflegt werden müssen. Gerade auch im Hinblick auf die spektakuläre Zahl in Form von 110 Gold- und 12 Silbermedaillen der Cochem-Zeller Winzer anlässlich des offiziellen Qualitätswettbewerbes des Landes für die sechs Anbaugebiete. Die Weinbauvorsitzende freute sich, dass alle Preisträger der Einladung gefolgt sind und dass man diese seit bereits gut 20 Jahren gepflegte Tradition auch in den kommenden Jahren fortführen möchte.
Auch Landrätin Beilstein schloss sich ihrer Vorrednerin an und beglückwünschte alle Preisträger. Sie gab an, dass es tatsächlich das erste Mal sei, dass sie – und das nicht nur in ihrer neuen Funktion – bei diesem „Get together“ mit dabei ist. Sie sei stolz auf die Leistungen der heimischen Winzer und die Qualität deren Weine und bezeichnete diese als überaus wichtigen Baustein – nicht nur für die Touristen, sondern auch für die Einheimischen. Beilstein spricht von belegten Zahlen und Fakten rund um den Weinbau und fragt: „Welche Merkmale muss der beste Wein denn haben, bzw. was ist denn überhaupt der beste Wein?“ Die Antwort liefert sie gleich mit: „Der allerbeste Wein ist der, den man mit Freunden trinkt“, so die Landrätin. Und so freue sie sich auf den Abend mit Freunden, auf die Genüsse der heimischen Winzer, gute Gespräche und zudem auf viele weitere Folgetreffen.
Eric Westerheide – Vorstandsmitglied der Sparkasse – gibt an, gerne Gastgeber dieses Empfangs zu sein. Diese Zusammenkunft – er selbst sei bereits zum 10. Mal in Folge mit dabei – sei einer seiner Lieblingstermine. Auch er lobte die Spitzenleistungen der heimischen Winzer, die auf jeden Fall genug Anreiz böten, weiter zu machen. „Für unsere Region, für unseren Genuss“, so Westerheide. „Die Sparkasse Mittelmosel sei gerne auch in den kommenden Jahren Gastgeber“, merkte er an, bevor er allen einen schönen Abend wünschte.
Auch die kommunale Familie – unter ihnen die Bürgermeister der Verbandsgemeinde Cochem, Wolfgang Lambertz und für die Verbandsgemeinde Zell der 1. Beigeordnete Alois Hansen, sowie der Zeller Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen sowie die Ortsbürgermeister der Heimatgemeinden der ausgezeichneten Winzer – zählte zu den Gratulanten und nach so viel lobenden und aufbauenden Worten schloss sich ein gemütliches Beisammensein an.
Die ausgezeichneten Weingüter auf einen Blick:
Großer Staatsehrenprei des Landes Rheinland-Pfalz
- Weingut Stephan und Philipp Schneiders, Bruttig-Fankel
Staatsehrenpreise des Landes Rheinland-Pfalz
- Weingut Klein-Götz GbR, Bruttig-Fankel
- Weingut & Sektmanufaktur Stephan Fischer, Zell
- Weingut Lönartz-Thielmann, Ernst
- Weingut Karlheinz Weis, Zell
Ehrenpreis des Landkreises Cochem-Zell
- Weingut Ewald Zenzen (Frank Zenzen), Pommern